Kekse mit gerösteten Mandeln oder Schokolade

Kekse backen macht nicht nur zur Weihnachtszeit Spaß. Das ganze Jahr über schmeckt selbst gebackenes Teegebäck doch auch viel besser, als alte Kekse aus dem Supermarkt.

Bei dieser Teegebäck – Variante rösten wir gehackte Mandeln und geben sie in köstlichen Dinkel-Butter-Mürbteig.

Echte Vanille und Süßrahmbutter runden den herrlichen Geschmack dieser Kekse ab.

Für die Variante mit Schokolade, hacken wir gute Zartbitterkuvertüre.

Der aromatische Geschmack von Mürbteigkeksen braucht ein wenig Zeit. Man kann sie gut lagern. Am besten luftdicht verschlossen in Dosen.

Den Tag nach dem Backen schmecken sie aber schon hervorragend.

Wer mag, kann den Teig auch ausrollen und ausstechen. Die Mandelstücke sind dabei nicht ganz leicht, aber, wenn man eine nicht zu “detaillierte” Ausstechform nimmt, klappt es gut. Zum Beispiel so welche:

Einfach ausprobieren.

Wer nur eine Sorte herstellen will, nimmt entweder die Hälfte des Mürbteigs oder verdoppelt die Kuvertüre bzw. die Mandeln.

Viel Spaß!

Arbeitsgeräte:

  • Küchenmaschine oder Handrührer mit Knethaken
  • Pfanne zum Rösten
  • Metallplatte oder Brett mit Backpapier
  • Ausstecher wer mag
  • Messer und Brett zum Hacken der Kuvertüre

Zutaten für 1430g Teig:

  • 500 g Butter – Süßrahmbutter z.B.  (Etwa eine halbe Stunde vorher aus dem Kühlschrank holen!)
  • 280 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • Mark einer Vanilleschote oder 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Ei Größe M
  • 800 g Dinkelmehl Type 630 oder Weizenmehl Type 405
  • 100 g gehackte und geröstete Mandeln
  • 100 g ganz fein gehackte Zartbitterkuvertüre

Anleitung:

  1. Die Butter aus dem Kühlschrank holen.
  2. Die gehackten Mandeln in einer Pfanne leicht rösten. Vorsicht, sie verbrennen sehr schnell und hinterlassen dann einen fiesen Geschmack. Lieber etwas weniger rösten, als zu dunkel.
  3. Die Kuvertüre mit einem großen Messer in ganz kleine Stücke hacken.
  4. Alle Zutaten abwiegen.
  5. Nun die Butter mit dem Puderzucker, dem Vanillemark (oder Vanillezucker) und der Prise Salz zu einer homogenen Masse verrühren.
  6. Hiernach das Ei hinzugeben und unterrühren.
  7. Als Nächstes das Mehl kurz! verrühren. Nicht zu lange, sonst wird der Mürbteig brandig (bröckelig).
  8. Die Hälfte (ca. 615 g) vom Teig aus der Schüssel nehmen und beiseitelegen.
  9. Die abgekühlten, gehackten und gerösteten Mandeln zu dieser Hälfte des Teiges geben und ganz kurz unterrühren.
  10. Den Mandelmürbteig aus der Schüssel holen und auf den Tisch geben.
  11. Die andere Hälfte des Mürbteiges mit der gehackten Kuvertüre ganz kurz verrühren.
  12. Nun zwei Bretter mit Backpapier einschlagen oder eine leicht bemehlte Platte bereitstellen. Beides sollte in den Kühlschrank passen.
  13. Den Arbeitstisch leicht bemehlen.
  14. Aus dem Mandelmürbteig 4 gleich dicke Rollen formen und auf das Brett/die Platte legen. Die Länge der Rollen ist nicht so wichtig. Die Rollen dürfen in der Mitte keinen Hohlraum bekommen. Wenn das passiert, die Rolle zusammendrücken und nochmals formen.
  15. Aus dem Schokomürbteig jede Rolle mit einem Lineal oder Teigschaber plattdrücken, so dass eine gleichmäßige rechteckige Form entsteht.
  16. Sind alle Rollen fertig, werden sie im Kühlschrank kalt gestellt. Das kann eine Stunde sein, aber auch über Nacht. Beides ist möglich. Hauptsache der Teig ist schön kalt.
  17. Den Ofen auf 180 °C Ober-Unterhitze vorheizen.
  18. Jetzt Backbleche mit Backpapier versehen.
  19. Immer eine Rolle auf die Arbeitsfläche legen und in Scheiben schneiden. Am besten ein scharfes Teigmesser nehmen. Die Scheiben sollten umbedingt gleich dick sein. Am besten 0,5 cm oder wer dicke Kekse mag 1 cm. (Auf meinen Fotos sind es 1 cm.) Schneidet man die Kekse unterschiedlich dick, backen sie auch unregelmäßig. Manche werden dann dunkler, als andere.
  20. Die Scheiben werden mit etwas Abstand auf die Bleche gelegt.
  21. Nun ein Blech nach dem anderen abbacken.
  22. Die Backzeit beträgt etwa 10 bis 14 Minuten. Das hängt von der Dicke der Kekse ab. Am besten beim ersten Blech ab 10 Minuten immer wieder eine Minute nachstellen. Die Kekse sollte eine ganz leichte Bräune am unteren Rand zeigen. Lieber etwas öfter in den Ofen schauen, als nachher verbrannte Kekse zu haben. Sind die Kekse zu dunkel, schmecken sie leicht bitter. Das sollte nicht passieren.
  23. Die Kekse nach dem Backen auf dem Blech abkühlen lassen. Warme Kekse zerbrechen ja so leicht. Erst dann in Keksdosen füllen oder in kleine Tütchen geben.
Teegebäck-Mandel-Schokokekse

Teegebäck – Mandelkekse und Kekse mit Schokosplittern